
Ursprünglich wurde das Wissen über Ayurveda mündlich weitergegeben. Schließlich wurde es in der altindischen Sprachen Sanskrit in den Veden niedergeschrieben. Veden sind die ältesten überlieferten Schriften der Menschheit. Seit über 5000 Jahren wird diese Heilkunst täglich in Indien angewandt.
Ayurveda basiert auf zwei Säulen: Prävention, die uns hilft, durch richtige Ernährung sowie Lebensweise in Verbindung mit Yoga und Meditation erst gar nicht krank zu werden. Die zweite Säule bezieht sich auf die Heilung. Sie beinhaltet acht medizinische Bereiche: innere Medizin, Chirurgie, Kinderheilkunde, Psychiatrie, Behandlung von Augen, Ohren, Nase, Hals und Kopf, Toxikologie, Verjüngung und Aphrodisiaka. Viele traditionelle medizinische Schulen der östlichen Welt wurzeln in dieser Lehre.
Laut alten Schriften stellt alles in der Welt ein ständiges Spiel dynamischer Kräfte und Energien dar. Sie verbinden uns mit der Natur, die aus diesen Energien besteht. Laut Ayurveda findet man alles, was man für die Gesundheit braucht, in der unmittelbaren Umgebung. So kann man sich selbst heilen.
Der menschliche Körper ist so geschaffen, dass er von Natur aus nach Gesundheit strebt und Vieles selbst reguliert. An und für sich ist Ayurveda darauf ausgerichtet, Krankheiten abzuwehren. Wenn man doch krank wird, so sucht und beseitigt Ayurveda die Ursachen, statt lediglich die Symptome zu heilen.
