Was sind eigentlich Mudras?
Laut Sanskrit bedeutet das Wort Mudra so viel wie Glück, Freude und Vergnügen. Andere wiederum übersetzen das Wort als Haltung, Geste sowie Symbol. Letztendlich handelt es sich bei den Mudras um geschlossene Stromkreise der feinstofflichen Kanäle sowohl im physischen als auch im ätherischen Körper.
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🙏🏻 Für mich sind Mudras Werkzeuge, die helfen, in Kontakt zu sich selbst, aber auch zu den anderen zu treten, sich selbst zu heilen und auszudrücken. Sie können helfen sowohl sich selbst als auch andere durch deren Erforschung und Praxis besser zu verstehen.
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🙏🏻 Heute möchte ich euch über Jnana – Mudra erzählen. Sie gehört zu den spirituellen Mudras. Diese werden in der Meditation, Pranayama – Übungen, Mantrasingen und Bhandas – energetischen Energieverschlüssen, praktiziert.
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🙏🏻 Jnana bedeutet angewandtes Wissen oder Weisheit. Man verbindet das Daumenpolster mit dem Zeigefinger, wobei beide minimal aufeinander drücken, damit Kontakt erhalten bleibt.
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🙏🏻 Es symbolisiert Vereinigung des universellen Bewusstseins (Daumen) mit dem individuellen Bewusstsein (Zeigefinger).
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🙏🏻 Die anderen drei Finger werden ausgestreckt und stehen symbolisch für drei Zeitbindungen – Vergangenheit, Gegenwart sowie Zukunft – drei Raumbindungen – hier, dort sowie dazwischen – drei Körper – physisch, subtil sowie kausal – und drei Doshas – Vata, Pitta und Kapha, und ich – das realisierte Wesen – jenseits der drei Geisteszustände – wach, träumend sowie traumlos schlafend.
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🙏🏻 Ich bin Vereinigung und Auflösung aller möglichen Trennung, Pluralität und Selbstwertung. Ich bin Yoga.
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Was ist deine Meinung zu Mudras? Praktizierst du sie auch?


